Estrichverlegung

Bei der Estrichverlegung gibt es zwei Arten:

 

Fließestrich

Der Fließestrich wird vorzugsweise bei Umbauten auf Holzbalkendecken verwendet. Er besteht aus einer Gipsmischung und ist wesentlich leichter als Zementestrich. Ein wesentlicher Nachteil ist, dass eine umfangreiche Abdichtung des Untergrundes notwendig ist. Außerdem bedarf es einer aufwändigen Nachbearbeitung, da nach dem Aushärten die Sinterschicht entfernt, der Boden angerauht und eine Grundierung aufgetragen werden muss.

Da die zusätzlichen Kosten in keinem Verhältnis zu dem hohen Aufwand und dem geringen Nutzen stehen, können wir diese Art der Estrichverlegung nicht anbieten. 

Zementestrich

Der Zementestrich ist im Gegensatz zum Fließestrich sehr preisgünstig und aufgrung des hohen Eigengewichts wesentlich belastbarer.

Bei der Dickbettverlegung von Fliesen auf frisch abgezogenem Estrich mit Hilfe einer Haftbrücke können Dehnungsfugen nach Format angeordnet werden. Das ist ein großer Vorteil gegenüber der Dünnbettverlegung mit Fliesenkleber. Vor der Dünnbettverlegung müssen vorab entstandene Kellenschnittrisse mit erheblichem Kostenaufwand verharzt werden. Aus diesem Grund empfehlen wir immer, Fliesen im Dickbett auf Zementestrich zu verlegen.

 

 

Aus langjähriger Erfahrung mit Fertigbeton sind wir wieder dahin zurückgegangen, den Beton selber zu mischen. Zum einen weil die Kosten für Fertigbeton sehr hoch sind, zum anderen, weil man nie genau kontrollieren kann, wie die Zusammensetzung des Betons ist.

Herstellung von Zementestrich